Anlässlich seines 15 – jährigen Bestehens im August 2024 spendet der Club Speyer von Soroptimist International für den neuen Ausbildungslehrgang der Junior-Demenz Begleiter im generationenübergreifenden Projekt der Malteser. Am 06. September übergab die Präsidentin, Sabine Stephan-Flory, einen Scheck über 2.500 Euro an Alfred Wittmer, den Finanzkurator des Malteser Hilfsdiensts und Bianca Knerr-Müller, von der Leitung soziales Ehrenamt bei den Maltesern.
Die Spendengelder erwirtschaften die Speyerer Soroptimistinnen bei verschiedenen Clubaktivitäten wie den zweimal jährlich im philipp Eins stattfindenden After Work-Partys. Auch das Geld, das bei der Bewirtschaftung der Kiesbuckelhütte am 26. und 27. Oktober eingenommen wird, soll in die Ausbildung von Junior Demenzbegleitern fließen. „Wir freuen uns, dass wir mit der Spende Jung und Alt zusammenbringen und soziales Handeln fördern können. Da in den meisten Fällen die Pflege demenzerkrankter Familienmitglieder von Frauen geleistet wird, kommen funktionierende Entlastungsdienste wie das geförderte Projekt Frauen zugute“, sagt Sabine Stephan-Flory, Präsidentin des Speyerer Clubs von Soroptimist International.
Das Malteser-Projekt der „Junior-Demenzbegleiter“ bringt Jung und Alt wieder näher zusammen. Bei einem Gesellschaftsspiel, einem Spaziergang oder beim Gedächtnis-Training kommen sich die Generationen näher und lernen voneinander. Die Jugendlichen profitieren vom Erfahrungs-austausch und weiten ihre Sozialkompetenzen aus. Alle Junior-Demenzbegleiter werden ausführlich auf ihre Aufgabe vorbreitet.
23 Schülerinnen vom ESG sind jetzt Malteser Junior-Demenzbegleiterinnen
Aktuell leiden 1,8 Millionen Menschen in Deutschland an einer Form der Demenz. Die Erkrankung führt häufig zu sozialer Isolation mit negativen psychischen und physischen Folgen. Täglich kommen 800 Neuerkrankungen dazu.
Mit der Spende zur Junior-Demenz-Begleitung leistet der Soroptimist Club Speyer zum einen einen Beitrag zur Erleichterung der Lebenssituation pflegender Angehöriger und gegen die soziale Isolation der erkrankten Senioren und stärkt in dem generationsübergreifenden Projekt vor Ort die Sozialkompetenz der Jugendlichen.
