Soroptimist Clubs der Metropolregion Rhein-Neckar finanzieren Helene Hecht-Preis
„Wir Soroptimistinnen gratulieren dem Künstlerinnenduo Lea Langenfelder und Sophie Lichtenberg zur Verleihung des Helene Hecht-Preises 2021. Damit fördern die elf SI Clubs der Metropolregion Rhein-Neckar bereits zum dritten Mal Künstlerinnen auf ihrem professionellen Weg“, freuen sich die Soroptimistinnen Dr. Marianne Vollmer und ihr Team Dr. Daniela Haensel und Dr. Beate Pfundstein. Es ist das dritte Mal in Folge, dass Soroptimist International, die Clubs der Metropolregion Rhein-Neckar, das Preisgeld für den Helene Hecht-Preis finanzieren.
Mit dem alle zwei Jahre ausgelobten Preis ehren Stadt und Soroptimistinnen die Mannheimer Bürgerin Helene Hecht. Sie führte einst den größten Salon in der Stadt Mannheim, förderte Kontakte zwischen den Mäzenen und den Künstlerinnen und Künstlern der Stadt. Als Jüdin wurde sie unter den Nazis verfolgt, 1940 deportiert und ermordet.
Das Preisgeld in Höhe von 3.000,- Euro wird von den Soroptimist Clubs der Metropolregion Rhein-Neckar finanziert. Zur SI-Metropolregion gehören rund 400 Frauen, die sich in den elf Soroptimist-Clubs der Region zusammengeschlossen haben: Frankenthal, Heidelberg, Ludwigshafen, Landau, Mannheim, Mosbach, Seeheim-Jugenheim, Speyer, Weinheim, Worms und Bensheim-Heppenheim. Ein zwölfter Club in Ladenburg ist in Gründung und sucht aktuell noch engagierte berufstätige Mitstreiterinnen.
In diesem Jahr wurde der Helene Hecht-Preis in der Kategorie „Theater/Performing Arts/Darstellende Kunst“ am 24. Oktober im Nationaltheater Mannheim verliehen. Die Preisträgerinnen 2021, Lea Langenfelder und Sophie Lichtenberg, initiieren künstlerische Recherche-, Ausstellungs- und Performanceprojekte. „Als weltweit größtes Netzwerk berufstätiger Frauen ist die Förderung von Frauen und Mädchen unser wichtigstes Anliegen“, erklärt Marianne Vollmer.